Fragen zum Komplex A
Fragen zum Komplex AA 1: Welche Aussage ist richtig?
- Einige Hunderassen stammen vom Schakal ab.
- Nach dem heutigen Wissensstand stammen sämtliche Hunde vom Wolf ab.
- Hunde sind typische Einzelgänger.
- Mischlinge sind erheblich gesünder als Rassehunde.
- Hunde werden im Durchschnitt 18 Jahre alt.
A2: Ordnen Sie den aufgelisteten Stimmungen die abgebildeten Körperhaltungen zu:
a) Aufmerksamkeit 1
b) Angst 4
c) Aufforderung zum Spiel 3
d) Drohen 2
e) Unterwerfung 5
A3: Welche Aussage ist falsch?
- Hunde verständigen sich unter einander vorwiegend durch Lautäußerungen
- Hunde verständigen sich durch Körpersprache.
- Für die Verständigung spielt auch die Mimik eine große Rolle.
- Auch die Haltung des Schwanzes ist ein sicherer Stimmungsanzeiger.
- Rhodesien Ridgebacks benutzen ihre aufgestellten Rückhaare nicht als Verständigungsmittel.
A 4: Sie haben einen kleinen Hund. Ein großer Hund kommt Ihnen entgegen. Wie verhalten Sie sich richtig?
- Den kleinen Hund auf den Arm nehmen, dann kann ihm nicht passieren.
- Versuchen, den großen Hund zu verscheuchen.
- Mit dem Kleinen möglichst schnell wegrennen.
- Den Kleinen zum wütenden Bellen animieren, dann kriegt der Große Angst.
- Stehen bleiben oder versuchen, ruhigen Schrittes auszuweichen, ansonsten hoffen und beten.
A 5: Ihr Hund ist nicht angeleint und recht unternehmungslustig. Trotz mehrfachen Rufens kommt er nicht zu Ihnen zurück. Was sollten Sie nun tun?
- Hinterher laufen und ihn zu fangen versuchen.
- Mit der Leine nach ihm werfen.
- Brüllen, dass die Bäume wackeln.
- Sich ruhig umdrehen und weggehen.
- Ihm lauthals alle Strafen dieser Welt androhen.
A 6: Ihr Hund ist in eine Beißerei mit einem etwa gleich großen Hund verwickelt. Wie sollten Sie sich in dieser Situation verhalten?
- Meinen Hund irgendwo packen und versuchen, ihn aus dem Geschehen zu entfernen.
- Versuchen, gemeinsam mit ihm den Gegner zu verjagen.
- Einfach wild auf die Beißerei einschlagen.
- Irgendwelche Hinterbeine packen. Dann wird vorne losgelassen.
- Dem Schicksal seinen Lauf lassen. Alles andere steigert nur die Gefahr.
A 7: Welche Aussage ist falsch?
- In stark begangenen oder befahrenen Gegenden sollte ein Hund immer angeleint sein.
- Durch das Anleinen wird der eher unverträgliche Hund kontrollierbarer.
- Ein Hund sollte nicht angeleint werden, weil dies seinem Selbstbewusstsein schadet.
- Das Anleinen sollte nicht als „Strafmassnahme“ angewandt werden.
- Dem jungen Hund sollte das Laufen an der Leine so vermittelt werden, dass er dies als ein eher „freudiges Ereignis“ empfindet.
A8: Welche Aussage ist richtig?
- Hunde sind schmerzunempfindlich, weil sie keine Schmerzsinneszellen haben.
- Hunde besitzen einen hervorragenden Geruchssinn.
- Hunde können erheblich besser Farben sehen als der Mensch.
- Hunde können besonders hohe Töne nicht mehr hören.
- Hunde haben bei heißem Wetter keine Probleme, sie können tierisch schwitzen!
A 9: Welche Aussage ist falsch?
- Hunde besitzen eine angeborene Lernbereitschaft.
- Hunde verfügen über ein recht gutes Gedächtnis.
- Hunde verstehen jedes Wort.
- Hunde können Handlungen und Situationen verknüpfen.
- Die Lernfähigkeit der Hunde ist im Welpenalter besonders groß.
A 10: Was ist ungeeignet zum Einüben von Kommandos?
- Kurze, wenn möglich einsilbige Worte verwenden.
- Für gleiche Übungen immer gleiche Worte verwenden.
- Deutliche Hörzeichen mit deutlichen Sichtzeichen kombinieren.
- Wortreiches Gerede und wildes Gestikulieren vermeiden.
- Kommandos nicht als einzelne Worte geben, sondern in schöne Sätze verpacken.
A 11: Wie sollten Sie einen ängstlichen Hund beruhigen?
- Durch ein striktes Kommando.
- Durch einen heftigen Leinenruck.
- Durch Nichtbeachtung.
- Durch ruhiges und freundliches Zureden.
- Immer, wenn Angst aufkommt, schnell ein Leckerchen bereithalten.
A 12: Wie kann ich weitgehend vermeiden, dass mein Hund ein „Problemhund“ wird?
- Kann man gar nicht vermeiden, weil dieses Merkmal „angeboren“ ist.
- Durch möglichst isolierte Haltung.
- Dadurch, dass ich mit der Erziehung erst nach dem 1. Lebensjahr beginne.
- Durch konsequente Erziehung und ein großes Angebot von Alltagssituationen in frühem Alter.
- Durch sehr frühe Trennung von Mutterhündin und Wurfgeschwistern. Das fördert die Selbständigkeit!
A 13: Welche Aussage ist falsch?
- Aggressive Verhaltensweisen gehören bei Hunden zu normalen Reaktionen.
- Überaggressive Verhaltensweisen können durch eine gute Ausbildung unter Kontrolle gehalten werden.
- Unerwünschte Aggressionen können durch eine falsche Erziehung entstehen.
- Überaggressive Verhaltensweisen sind überhaupt nicht zu beeinflussen. Damit muss man leben!
- Aggressives Verhalten der Mutterhündin tritt vor allem in den ersten drei Wochen der Welpenaufzucht auf.
A 14: Der Hund soll kastriert werden. Was lässt sich für „danach“ vom Tierarzt mit Sicherheit voraussagen?
- Dass aggressive Verhalten des Hundes ist deutlich gemäßigt.
- Ob überhaupt und wie sich der Hund verändert, ist nicht sicher voraussagbar.
- Der Hund wird in jedem Falle fett.
- Der Hund wird faul und träge.
- Das ständige Markieren hört auf.
A 15: Welche Maßnahme ist ungeeignet, um einen Welpen stubenrein zu bekommen?
- Möglichst stets den gleichen Platz zum „Lösen“ anbieten.
- Überschwänglich loben, wenn es denn „vollbracht“ ist.
- Ist das Malheur im Haus passiert, dann kräftig mit der Nase reinstupsen.
- Nach dem Fressen und nach Spielaktionen Gelegenheit zum „Lösen“ geben.
- Nach einer Schlafperiode sofort Gelegenheit zum „Lösen“ geben.
A 16: Wie kann man einen Welpen die „Beißhemmung“ anerziehen?
- Gar nicht, weil sich das nicht beeinflussen lässt.
- Geduldig warten bis etwa zum 10. Lebensmonat, dann hört er allein damit auf.
- Beißt er im Spiel zu, muss man ihm ruhig erklären, dass das so nicht geht.
- Beißt er im Spiel zu, das Spiel sofort abbrechen und kurz maßregeln.
- Seine offenbar schlechte Laune mit einem Leckerchen zu vertreiben versuchen.
A 17: Hundehalter haben die Pflicht, Beißunfälle zu vermeiden. Dies gilt insbesondere in Bezug auf Kinder. Welche Aussage ist in diesem Zusammenhang richtig?
- Hunde haben Mitleid mit Kindern, deshalb passiert schon nichts.
- Hunde und Kinder gehören zwar zusammen, aber nie ohne Aufsicht!
- Wenn Kinder und Hunde sich gut kennen, gibt es nie Probleme.
- Schnell weglaufende und laut schreiende Kinder lösen bei Hunden nie ein „Beuteverhalten“, sondern immer nur Lust zum Spielen aus.
- Kinder müssen nicht den richtigen Umgang mit Hunden lernen. Sie reagieren noch natürlich und machen alles richtig!
A 18: Über Geschmack lässt sich nicht streiten und somit ist auch die Zuneigung der Hundefreunde zu bestimmten Rassen aufgrund der Rassemerkmale unterschiedlich. Ordnen Sie den aufgelisteten Rassen die unter A – E beschriebenen Rassemerkmale zu:
Boxer | E | A langhaarig |
Basset | C |
B extrem hochbeinig |
Bobtail | A |
C langohrig |
Greyhound | B | D lockenhaarig |
Pudel | D | E kurzköpfig |
A 19: Sie sind mit Ihrem freilaufenden Hund unterwegs. Ein Jogger kommt Ihnen entgegen. Wie verhalten Sie sich richtig?
- Ich lasse den Hund weiter laufen
- Ich leine den Hund an und führe ihn am Jogger vorbei.
- Ich bitte den Jogger, nicht so dicht vorbei zu laufen.
- Ich rufe laut: „Mein Hund tut nichts!“
- Ich halte meinen Hund am Halsband fest, animiere ihn aber zum Bellen, damit der Jogger wenigstens ein bisschen Respekt kriegt.
A 20: Sie haben Ihren Hund im Auto, halten an der Strasse oder einer anderen Parkmöglichkeit und wollen ihn zu einer Besorgung mitnehmen. Wie verhalten Sie sich richtig?
- Tür auf, ein ermunterndes „Hopp“ auf den Lippen und raus mit ihm!
- Den Hund aus dem Auto lassen und dann anleinen.
- Den Hund anleinen und dann erst aus dem Auto lassen.
- Dem Hund sagen, dass er vorsichtig sein soll und dann aus dem Auto lassen.
- Den Hund aus dem Auto lassen, ihn anleinen und ihm dann durch wiederholten kräftigen Leinenruck klar machen, dass es jetzt ernst wird.
A 21: Jeder Hund sollte wichtige Grundkommandos beherrschen. Welches Kommando gehört nicht dazu?
- Sitz
- Pfötchen geben
- Platz
- Komm oder Hier
- Steh
A 22: Ihr Hund knurrt Gäste an, die die Wohnung betreten. Wie verhalten Sie sich richtig?
- Die Gäste auffordern, den Hund freundlich zu begrüßen.
- Den Hund mit deutlichem Befehl auf seinen Platz schicken.
- Dem Hund gut zureden und liebevoll streicheln.
- Die Gäste bereits an der Haustür mit Leckerchen versorgen.
- Den Hund selbst mit reichlich Leckerchen versorgen.
A 23: Vertreter unterschiedlicher Hunderassen haben auch unterschiedliche Talente, die sie für bestimmte Einsätze besonders brauchbar machen. Ordnen Sie den aufgelisteten Rassen die unter A – E beschriebenen Einsatzmöglichkeiten zu, für die diese Rassen besonders talentiert sind:
Labrador Retriever | B | A. Baujagd |
Collie | D | B. Blindenhund |
Teckel | A | C. Rennsport |
Riesenschnauzer | E | D. Hüten |
Barsoi | C | E. Diensthund |
Quelle: www.swhv.de